Katjas Aufruf zur Entwicklung musikalischer Vorlieben.

Katja von Bees and Ballons hat vor einigen Tagen dazu aufgerufen, seine musikalischen Vorlieben von Kind an bis heute darzulegen. Dem will ich doch glatt Folge leisten und stelle dies nun hier für euch vor. Gerade in der pubertierenden Zeit gab es peinliche Musiklieblinge, über die ich heute aber nur noch schmunzeln kann. Erstaunlich wie mein musikalischer Werdegang aussieht. Von Hip Hop über Mainstream 50Cent Mucke bis zum heutigen und auch hoffentlich bleibenden Musikgeschmack: Indie, Alternative und Electro.

Alles fing mit diesen drei Ladys hier an.
Im zarten Grundschulalter ( ab ca. 8 Jahren) probte ich tagtäglich zu 'Ich find dich Scheiße' oder 'Verpiss dich' meine Singstimme mit meiner damals besten Freundin . Aber auch auf dem Schulhof waren die Songs von Tic Tac Toe bei uns Mädchen total angesagt und wurden rauf und runter mit dem Kassettenrecorder abgespielt. Unter anderem halfen die Lieder über den ersten Liebeskummer hinweg und waren der Hit auf jeder Geburtstagsparty.




Natürlich kam auch ich an dem ganzen Boyband-Hype nicht vorbei. Was will man auch anders erwarten, wenn man in den 90ern aufwächst? Ab ca. 9 Jahren (wahrscheinlich doch auch schon früher) waren meine Favoriten, wie kann es anders sein: die Backstreet Boys. Spätestens mit dem Geschenk meines großen Bruders - ein Kissen von Nick und dem Video Quit playing games, war es um mich geschehen.
Vorallem der letzte Abschnitt des Videos.. Die Jungs tanzten im Regen und man konnte die leckeren nassen und stählernen Bodys vor dem Fernseher besabbern..




Ab 12 folgten dann Charthits wie Around the world von ATC, Mamboleo von Loona oder aber auch härteres wie Last Resort von Papa Roach. Die typischen Schullandheim-Songs eben. Doch zu dieser Zeit, da gerade in der Anfangsphase der Pubertät, war mein Musikgeschmack in keine Schublade zu stecken. Ein bischen Bravo-Hits, dazu guter deutscher Hip Hop (Fanta4, Dynamite Deluxe u.s.w.) und dann widerrum die Vorliebe zu den härteren Sachen, wie von den Toten Hosen, den Ärzten oder Papa Roach.




Und dann kam somit die schlimmste Zeit - zumindest was den Musikgeschmack anbelangt. Ab 15 Jahren standen Rap-Songs, wie die von 50 Cent, Snoop Dog oder Usher auf der Tagsordnung und liefen auf meinem MP3-Player rauf und runter. Mit (fast) 16 dann die ersten Disco-Besuche - und was sollte man denn ohne die heutigen Indie-Clubs in Stuttgart sonst hören? Sehr sehr schwierige Phase in meinem Leben, die von lauter Stimmungshochs und -tiefs geprägt wurde. Zwischendurch blühte wieder die alte Liebe zu deutschem Hip Hop mit Blumentopf auf, jedoch blieb der amerikanische Mainstream-Rap deutlich im Vordergrund, was man auch an meinen Klamotten ansehen konnte. K Swiss an den Füßen, dazu Miss Sixty Hosen, jedoch der Hype mit den Baggys ging an mir vorbei.






Ab 17 dann der endgültige und hoffentlich letzte Wandel meiner musikalischen Vorlieben. Zuerst fing es mit House an, das sich in meiner heutigen Liebe zu Electro oder New Wave ganz leicht wiederspiegelt aber hauptsächlich: ROCK.
Alternative, Indie, Punk-Rock oder Indie-Pop. Somit wäre dann fast jede Stilrichtung meiner heutigen favorite Songs abgedeckt.
In etwa eine Mischung aus Metronomy, Placebo, Incubus, Bloody Betroots und Disco Ensemble.





Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen